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«Photographische Seiltänzereien»

Jules Beck (1825– 1904) – Anfänge der Hochgebirgsfotografie in der Schweiz

22. Oktober 2010 – 25. September 2011

Im digitalen Zeitalter kann man über die Leistung des beherzten Fotoalpinisten vor 140 Jahren nur staunen. Jules Beck – in Biel, Bern, Vevey und Strassburg aufgewachsen – war der erste Schweizer Hochgebirgsfotograf, der ab 1866 während 24 Jahren im alpinen Hochgebirge fotografierte. Mehrmals jährlich unternahm er seine rund 20-stündigen Streifzüge bis auf die höchsten Alpengipfel. Mehr als ein Dutzend gelungene Aufnahmen pro Tag waren selten möglich. Das Bergwetter spielte Beck öfters Streiche, denn damals mussten die neuartigen Trockenplatten sehr lange belichtet werden.

Erstmals wird das 1200 Aufnahmen umfassende Lebenswerk dieses bedeutenden Fotografen in einer Ausstellung gezeigt. Becks Aufnahmen begeistern durch ihre Schönheit und zeigen, wie sich die Bergwelt seither verändert hat. Ergänzend erfreuen Becks witzige Kommentare. Die Alpendohle «Klara» und das Dreibein«Gustave» bringen das Fotografieren von dazumal und seine Tücken auch einem jungen Publikum näher.

Die Ausstellung
Szenische Führung
Der Mönch
Dents du Midi
Biwak