Biwak#24
Echo. Der Berg ruft zurück
25. Mai bis 27. Oktober 2019
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© Peter Neusser
Kennen Sie das sechsfache Echo der Toralp im Muotatal? Oder das Wanderecho des Creux du Van im Neuenburger Jura? Wussten Sie, dass es Stadtechos gibt, beispielsweise unter der Lorrainebrücke in Bern? Das Echo ist ein Natur- und Kulturphänomen, das Menschen seit jeher beschäftigt und fasziniert. Dennoch ist der Klangraum Alpen viel weniger vertraut als die Berglandschaft, die wir mit den Augen wahrnehmen.
Biwak#24 ist eine Hör-Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit Christian Zehnder, dem Musiker, Stimmkünstler und künstlerischen Leiter der Klangwelt Toggenburg entstand. Hauptexponat der Ausstellung sind Klänge, sieben Echoaufnahmen aus verschiedenen Regionen der Schweiz. Sie wurden mit einem hochsensiblen Kunstkopf-Mikrofon aufgezeichnet und vermitteln ein dreidimensionales Hörerlebnis der Echoorte. Zusätzlich gibt die Ausstellung Einblick in die Kulturgeschichte des Echos und in Echo-Phänomene, wie sie im Tierreich oder in technischen Anwendungen vorkommen. Die Hör-Ausstellung ist für blinde und sehbehinderte Menschen geeignet und Teil des SAC-Kulturprojekts 2019.
Mit einem Kunstkopf-Mikrofon fängt Christian Zehnder Stadt- und Bergechos ein.
Die griechische Göttin Echo (unten) wurde als Strafe ihrer Sprache beraubt und konnte nur noch gehörte Worte wiederholen. Aus diesem Grund war sie nicht fähig, ihrem Liebsten Narziss die Liebe zu gestehen.
Bereits früh fand das Echo das Interesse der Wissenschaft, als akustisches und physikalisches Phänomen.
Projektpartner
Yvonne Gozon Amstutz
Stanley Thomas Johnson Stiftung
Unterstützt aus dem Volkskultur-Fonds von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung
Stifter
Bundesamt für Kultur
Schweizer Alpen-Club
Stadt Bern
Kanton Bern